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Strukturwandel und die Bienen

Das Ruhrgebiet und die Imkerei

Rückkehr der Bienen nach dem Pollen sammeln im RuhrgebietBildquelle: Dirk Ehrhardt
Die Bienen kommen vom Pollen sammeln zurück.

Seitdem im Ruhrgebiet keine Kohle mehr abgebaut wird, kein Stahl mehr produziert wird, keine Handys mehr gebaut werden, der Opel-Blitz erloschen ist und das „Rennpferd“ des kleinen Mannes nur noch selten fliegt, haben viele das Imkern für sich entdeckt.

Weg von dem Image des Rentner Hobbys ist das Imkern mittlerweile auch immer mehr bei jungen Leuten angesagt.

Organisiert in verschiedenen Vereinen gehen wir diesem schönen Hobby nach.

Leckeren eigenen Honig ernten, ist schon was Besonderes.

Nebenher bestäuben unsere Bienen, in einem Radius von 3 Kilometern, die Pflanzen. Damit sorgen sie für eine reiche Ernte.

Dass der volkswirtschaftliche Nutzen der Bienenvölker weitaus höher ist, als der Imker am Honig verdienen kann, ist eine weitere Tatsache.

Dreimal um die Erde für ein Glas Honig

Biene beim sammeln von Nektar für unseren Honig
Biene sammelt Nektar

Unglaubliche 120.000 Kilometer legen Bienen zurück, um den Nektar für ein 500g Glas Honig zu sammeln.

Diese Distanz legen die Bienen in ihrem ca. 50 Quadratkilometer großen Sammelgebiet zurück. Eine enorme Leistung, die uns nicht nur am Frühstückstisch erfreut.


Quelle:
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Pressemitteilung Nr. 94 vom 15.04.14. (abgerufen am 10. Oktober 2017)